1Ab welchem Alter Kinder schwimmen lernen sollten und welche Fähigkeiten sie fürs Kinderschwimmen brauchen.
Schwimmen erfordert die Koordinierung von Arm- und Beinbewegungen. Kinder ab vier Jahren schaffen das. Als Faustregel gilt: Kinder, die Fahrrad fahren, können auch Schwimmen lernen. Die notwendigen Voraussetzungen dafür haben sie erworben, wenn sie es schaffen, sich sicher und angstfrei im Wasser zu bewegen.
2Wie lange dauert eine Kursstunde?
In der Regel dauert eine Kursstunde 30 Minuten.
In den Kursen für die Jüngsten beginnen wir mit einer langsamen Gewöhnung an das Wasser und einem Aufenthalt im Wasser von ca. 20 bis 25 Minuten.
3Sind alle Kinder gleich alt?
Nein, jedoch haben alle so ziemlich den gleichen Leistungsstand.
4Brauche ich ein ärztliches Attest, ob das Kind gesund ist?
5Was braucht mein Kind im Schwimmkurs?
Badekleidung, Handtuch und Badeschlappen für den Weg vom Umkleidraum zum Schwimmbecken. Mädchen mit langen Haaren, sollten diese zusammengebunden haben. Schwimmhilfsmittel wie Schwimmflügel oder ähnliches werden nicht benötigt.
6Mein Kind hat Angst vor dem Wasser, was kann ich tun?
Wer Angst hat, ist emotional und motorisch „verkrampft“. Unsere Aufgabe als Kursleiter und Eltern ist es deshalb, erst einmal diese innere Anspannung zu lösen. In unserem Blog finden Sie dazu mehr Informationen. Generell kann man allerdings festhalten, dass Geduld und Einfühlungsvermögen unabdingbar sind – und auf keinen Fall Erwartungsdruck. Schritt für Schritt verschaffen wir Ihrem Kind kleine und größere Erfolgserlebnisse. So kann das Selbstvertrauen wachsen und die Angst allmählich weichen.
Bitte haben Sie Geduld, bisher hat jedes noch so ängstliche Kind bei uns das Schwimmen gelernt!
7Weshalb erlernen die Kinder zuerst das Schwimmen in der Rückenlage?
Sicherheit im Umgang mit Wasser hat für uns die höchste Priorität. Kinder die sich aus jeder Schwimmlage auf den Rücken "retten" können und ihr Gesicht aus dem Wasser heben, sind immer in der Lage sich aus Schwierigkeiten, sei es aus Kraftmangel oder Überschätzung der eigen Schwimmleistung, zu retten.
8Weshalb müssen die Kinder mit dem Gesicht im Wasser schwimmen?
a.) Die Kinder lernen von Anfang an ins Wasser auszuatmen und nur zum einatmen den Kopf aus dem Wasser zustrecken.
b.) Die Kinder liegen in einer flachen Wasserlage auf dem Wasser. Der Beinschlag wird flach ausgeführt, die Hüfte ist nicht geknickt. Der Kopf wird nicht in den Nacken überstreckt. =Orthopädisch gesündere Schwimmhaltung.
9Mein Kind hat große Angst vor dem Tauchen, wie kann ich es unterstützen?
Auch hier gilt wie so oft: "Übung macht den Meister". Üben Sie das Blubbern mit Ihrem Kind in der Badewanne. Erfahrung hat gezeigt, dass dies sehr zur Entspannung beiträgt und dem Kind so die Angst und die Hemmung nimmt.
Tipp: Legen Sie ein neues Spielzeug in die Badewanne und Sie werden staunen wie mutig Ihr Kind doch sein kann.
10Verursacht das Schwimmbadwasser Mittelohrentzündung?
Mittelohrentzündung bekommt ein Kind nicht durch in die Ohrmuschel eingedrungenes Chlorwasser. Durch eine Infektion, beispielsweise Schnupfen und dadurch verstopfte Nase, kann das Mittelohr nicht genügend belüftet werden; die Temperatur im Innenohr erhöht sich und dadurch wird der Nährboden für Bakterien/Viren geschaffen und es kann eine Rötung/Entzündung des Ohres entstehen.
11Baden und Tauchen mit der Schwimmbrille?
Die Ansichten können unterschiedlicher nicht sein: Manche
Trainer verbietet generell das Tragen von Schwimmbrillen
beim Schwimmen und Baden. Die Kinder sollen lernen, die
Augen auch unter Wasser zu öffnen, damit ein gezieltes Anfassen
eines Gegenstandes möglich wird. Andere Trainer
vertreten die Auffassung, dass Schwimmbrillen gut helfen, sich
im Wasser zurechtzufinden. Das Tauchen mit der Schwimmbrille
ist für sie kein Problem. Die Wahrheit liegt nach meiner
Auffassung irgendwo in der Mitte.