05/03/2021

Aquaphobie – Kinder und die Angst vor dem Wasser

Angst vor dem Wasser: Wie andere Phobien auch ist Aquaphobie sehr weit verbreitet. Lesen Sie hier, wie man damit umgehen kann.

Angst vor dem Wasser: Wie andere Phobien auch ist Aquaphobie sehr weit verbreitet. Wie der Name bereits andeutet, handelt es sich dabei um eine tief manifestierte Angst vor dem Wasser.

Diese Angst kann, wie andere Ängste auch, bei Kindern sehr unterschiedlich stark ausgeprägt sein und in Ausnahmefällen meiden betroffene Kinder jeglichen Kontakt mit Wasser, zum Beispiel auch Dusche und Badewanne.

Selbst das Waschen der Hände oder des Gesichts kann bei einigen Kinder zur echten Herausforderung werden.

Damit Ihr Kind ein gesundes Verhältnis zum Wasser entwickeln kann, ist es besonders wichtig, dass Sie verstehen, wie sich eine solche Angststörung entwickelt – und was Sie dagegen tun können.

Aquaphobie und Kinder

Bei Kindern stellt man in vielen Fällen fest, dass die Ängste von Eltern, die selbst nicht oder kaum schwimmen können, übertragen werden.

Als Folge wird es auch den Kindern sehr schwer fallen, die Hemmschwelle zu überwinden und sich trotz Angst vor Wasser ins Nass trauen. Dies ist häufig eine Vorstufe zur Aquaphobie.

Die Jahre vergehen und das ängstliche Kind reift zu einem ängstlichen Erwachsenen, dem es noch schwerer fallen wird, die Angst zu überwinden. Hier ist rechtzeitiges Handeln gefragt.

Werden Sie rechtzeitig aktiv, wenn Ihr Kind das Wasser scheut.

Damit es Ihnen gelingt, Ihren Sprössling die Angst vor dem Wasser zu nehmen, empfehlen wir die nachfolgenden Tipps. Diese basieren auf unserer jahrelangen Erfahrung mit teils besonders ängstlichen Kindern und  haben sich in der Praxis zuverlässig bewährt.

Merke: Wer bei Kleinigkeiten keine Geduld hat, dem mißlingt der große Plan (Konfuzius)

Tipps bei Angst vor Wasser

  1. Geben Sie nicht auf, denn manchmal dauert es etwas länger, bis Ihr Kind Vertrauen schöpft.
  2. Überfordern Sie Ihr Kind nicht und seien Sie einfühlsam und verständnisvoll.
  3. Bleiben Sie so lange wie nötig im flachen Wasser. Ihr Kind wird schon bald merken, dass keine Gefahr droht und das nächste Mal vielleicht bereit sein, etwas Neues auszuprobieren.
  4. Beenden Sie jeden Wasserkontakt mit einem Erfolgserlebnis und steigern Sie somit das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten.
  5. Wo der Spaß anfängt, da hört die Angst auf. Als bewährte Methode empfehlen wir Ihnen, Ihr Kind durch kindgerechte Wasserspiele anzuleiten. Hierbei können Sie Ihrer Phantasie freien Lauf lassen, um Ihr Kind dazu zu animieren, mitzumachen. Da Kinder stets sehr neugierig sind, sollten Sie die Spiele variieren.
  6. Seien Sie ein Vorbild! Zeigen Sie Ihrem Kind, dass Bewegungen im Wasser Spaß machen können. Das ist wichtig und dient der Vertrauensentwicklung zum Wasser, da Sie als Bezugsperson besonderes Vertrauen zugeordnet bekommen.
  7. Starten Sie in gewohnter Umgebung. Falls Sie das Gefühl haben, dass Ihr Kind im Schwimmbad sich nicht besonders wohl fühlt, so spricht nichts dagegen, zu Hause in der Badewanne anzufangen. Spielzeuge und eine sanfte, wohlwollende Ausstrahlung werden dem Kind dabei behilflich sein.
  8. Besonders wichtig ist die Regelmäßigkeit. Fördern Sie eine Kontinuität, in die Ihr Kind hineinwächst. Hier bietet sich zum Beispiel ein regelmäßiger Schwimmbadbesuch oder Rituale im eigenen Zuhause an.

Helfen Schwimmkurse,  die Aquaphobie zu besiegen?

Das ist gar nicht so einfach zu beantworten und bedarf einer Differenzierung. Buchen Sie daher nicht einfach pauschal einen Schwimmkurs. Denn sonst muss Ihr Kind im wahrsten Sinne des Wortes ins kalte Wasser springen.

In großen Gruppen wird Ihrem Kind nicht immer die Zuwendung zuteil, die es braucht.

Alle Kinder sind unterschiedlich veranlagt und bringen somit auch sehr individuelle Anforderungen an die Lehrkraft mit. Deshalb empfehlen wir Ihnen kleine Gruppen. Optimal geeignet ist eine vierer Gruppe von ähnlich veranlagten Kindern.

Ermöglichen Sie Ihrem Kind stets eine Probestunde. Auf diese Weise wird ein sanfter Start gewährleistet und zudem haben Sie die Möglichkeit, mit dem Schwimmcoaches vor Ort zu sprechen.  Kommunizieren Sie ganz offen und präzise die Veranlagung Ihres Kindes.

Dadurch kann die Lehrkraft besonders sanft auf Ihr Kind eingehen. Damit kann eine unbeabsichtigte Überforderung vermieden werden.

Kind hat Angst vor Wasser – Sie sind nicht allein!

Vielleicht fühlen Sie sich gerade etwas hilflos und sind niedergeschlagen, dass Ihr Kind mit dem Wasser auf Kriegsfuß zu stehen scheint. Machen Sie sich keine Vorwürfe. Viele Kinder brauchen etwas mehr Zeit, bis sie ihre Angst ablegen.

Oft verfliegt diese Furcht von ganz allein, wenn Sie mit Ihrem Kind regelmäßig im Wasser spielen.

Sie werden sehen, dass es von Mal zu Mal besser wird und wie bereits erwähnt: Seien Sie geduldig mit Ihrem Kind und sich selbst, geben Sie nicht gleich auf, nur weil es nicht so läuft, wie Sie es sich vielleicht ausgemalt haben.

Bei Fragen stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung – Sie sind nicht allein!

Aquaphobie – zusammengefasst:

Es ist ganz normal, dass Kinder auch mal Angst vor Wasser haben.

Haben Sie deshalb Geduld. Ein paar erste Schritte im flachen Wasser, einfache Wasserspiele und Wassergewöhnungskurse können Ihrem Kind dabei helfen, Schwimmen zu lernen.

In diesem Zusammenhang könnte Sie vielleicht auch dieser Artikel interessieren: Wann darf Ihr Kind ins Schwimmbad und wann nicht?

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